Die Herbstsonne hat sich die letzten Nachmittage noch oft viel blicken lassen. Das haben wir genutzt und waren ganz viel draußen. Einer meiner liebsten Unternehmungen: Mit unserem roten Traktor eine kleine Runde drehen. Das Kind auf dem Sitz neben mir, das erst vor Begeisterung und Vorfeude quiekt, dann ganz ruhig wird und man spüren kann, wie es die Fahrt genießt.
Schon im Sommer sind wir auf das Erdbeerfeld bei uns ums Eck gefahren. Der Beerengarten Rothschwaige liegt im Norden von München zwischen Karlsfeld und Dachau. Für mich ein kleines Fleckchen Glückseeligkeit. Auf dem Feld stehen, mit dem Korb in der Hand und durch die langen Flure wandern – auf der Suche nach der besten Beere.
Für Erdbeeren ist es jetzt schon etwas spät (wobei es sogar noch ein paar letzte zum Verkauf angeboten wurden), aber Himbeeren gab es noch zuhauf und wir haben fleißig gepflückt. Was natürlich auch dazu gehört: Schon auf dem Feld, jede Menge naschen. Beim anschließenden Wiegen, habe ich uns als ehrliche Mundräuber geoutet. »Das gehört doch dazu und ist im Preis inbegriffen!« Vielen lieben Dank :)
Die Felder sind rundherum eingezäunt und so können die Kinder über die Felder flitzen, ohne dass man das Gefühl hat, ständig hinterher sein zu müssen. Hat man seinen Beerenvorrat beisammen, geht’s zum Wiegen an den Stand, wo man auch noch weitere Gemüse- und Obstsorten findet. Oder auch die hauseigene Marmelade, wenn die eigene Ernte dem Naschen zum Opfer fiel.
Noch findet Ihr gute Bedingungen auf dem Feld, aber in der ersten Oktoberwoche wird wohl Schluss sein mit der Himbeerernte. Auch am Samstag und Montagvormittag (Brückentag!) sind die Felder geöffnet. Auf jeden Fall ein schöner Wohlfühl-Ausflug für das lange Wochenende, falls Ihr in und um München wohnt.
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