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Das dritte Mal Weihnachten zu dritt. Inzwischen sind wir schon ein bisschen geübt im Weihnachten als kleine Familie feiern. Aber trotzdem ist dieses Weihnachten wieder etwas ganz Besonderes. Denn dieses Weihnachtsfest ist tatsächlich das erste Jahr in dem alles so richtig beim Kind ankommt, man den Weihnachtszauber in den Augen sieht und die Spannung spürt: Wann ist denn nun endlich Weihnachten? Ich habe mal 5 Punkte zusammengesammelt, die ich besonders schön, lustig oder herzerwärmend fand – bis zum Heiligen Abend kann man wahrscheinlich noch so einige Punkte ergänzen.
1. Der Adventskalender – Die Übung ist wirklich sehr sehr schwer für einen 2-Jährigen, aber bis jetzt kriegen wir das gut hin. “Jeden Tag nur eins” muss man zwar auch jeden Tag gebetsmühlenartig wiederholen, aber ein weiteres Türchen (bei uns Häuschen) wurde noch nicht am selben Tag geöffnet. Auch wenn immer wieder tief in die Trickkiste gegriffen wurde. “Ich bin heut dran!” “Ja, aber jetzt ist Abend und Du hast heute morgen schon Dein Adventsgeschenk bekommen!” … aber man kann es ja mal versuchen ;)
2. Nikolaus – ich habe aus meinen Kindertagen eigentlich keine negativen Erinnerungen an den Nikolaus. Das war ein netter alter Opi, vor dem man mit etwas nervöser Stimme seinen 4-Zeiler vortrug und dann im Gegenzug Schokolade und Nüsse bekam. Aber ich bin auch in Baden-Württemberg aufgewachsen und irgendwie ist der gute Mann in Bayern doch etwas furchteinflösender. Auf jeden Fall ist unser Sohn auf den Typen mit dem weißen Bart einfach nicht gut zu sprechen. Als ich am Abend vorher den Stiefel hinausstellen wollte, wurde sich dagegen heftig gewehrt (auch als ich erklärte, dass der eh zu viel Stress hat und gar nicht reinguckt) und in der Krippe war der Auftritt des alten Herren ein nervenaufreibendes Spektakel, auf das man Justus lieber immer noch nicht anspricht. “Lieber Nikolaus, da musst Du noch ganz viel Überzeugungsarbeit leisten. Streng Dich an!”
3. Adventskranz – Das bekannte Sprüchlein “erst eins, dann zwei, dann drei …” ist bereits verinnerlicht worden und wird auch ab und an auswendig aufgesagt. Warum man aber nicht einfach gleich alle vier Kerzen auf einmal anzündet kommt dem 2-Jährigen nicht in den Sinn. Wäre doch voll praktisch? Dann stünde das Christkind viel schneller vor der Tür und man könnte schon Geschenke auspacken. Das Christkind ist nämlich Herzlich Willkommen – im Gegensatz zum Nikolaus
4. Baby Jesus – Ich war ja am Anfang etwas skeptisch, ob das mit der Weihnachtsgeschichte erzählen so richtig ankommt. Ich habe uns eine eher klassische Interpretation (“Meine erste Weihnachtsgeschichte”) und den Klassiker “Weihnachten im Stall” von Astrid Lindgren besorgt. Aber beide Geschichten werden jeden Abend als Einschlafgeschichte verlangt und es wird aufmerksam gelauscht, wenn ich von Baby Jesus erzähle. Ich mag vor allem Astrid Lindgrens Interpretation sehr gerne. Man kommt sofort in eine feierliche, besinnliche Stimmung, wenn man das wunderschön illustrierte Bilderbuch vorliest und die Geschichte ist auf alle Religionen und Landstriche anwendbar, denn es geht einfach um ein kleines Baby, dass im Stall zur Welt kommt und über das sich alle riesig freuen.
5. Unser erstes Weihnachtsgeschenk von unserem Kind – am Montag war bei uns in der Krippe Weihnachtsfeier und wir saßen völlig beseelt auf kleinen Kinderstühlen und haben uns eine kleine Vorstellung aus der allseitsbekannte Weihnachstbäckerei angeschaut. Es ist so großartig und gut zu sehen, wie wohl sich die Kinder fühlen und was für ein Miteinander in diesem einen Jahr schon entstanden ist. Und dieses Jahr haben wir unser erstes selbstgebasteltes Adventslicht von unserem Sohnemann bekommen. Für Außenstehende vielleicht einfach nur ein Einmachglas mit bunten Schnipseln drauf, für uns das schönste Windlicht, dass man sich vorstellen kann und schon jetzt mein allerliebstes Weihnachtsgeschenk.
Auf den Fotos seht Ihr tatsächlich schon alle eingepackten Weihnachtsgeschenke, bis auf ein paar Kleinigkeiten ist soweit alles besorgt (juhu!). Das tolle Papier stammt aus dem Advents-Geschenkkalender von Ava und Yves. Das großartige Weihnachtsoutfit stammt von Nyani. Vor Kurzem erst habe ich Melanie und Ihr tolles Münchner Label kennengelernt. Online und in Ihrem Laden im Münchner Westend, findet Ihr sehr hochwertige, süße Kindermode mit bayerischem Twist. Angefangen hat alles mit einer Plüsch-Breze, die sie in Windeseile bekannt gemacht hat. Das Outfit besteht aus Strickpulli mit süßem Brezen-Motiv, Karohemd und schöner weicher Kinderhose und wurde uns freundlicherweise für diesen Post zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
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